112 ultramoderne Photovoltaikmodule, rund 1.000 m Solarkabel, 2 Wechselrichter. Dazu: 3 Tage Montagearbeiten in luftiger Höhe sowie 2 weitere im Gebäude für die interne Verdrahtung und Inbetriebnahme der neuen Niederspannungshauptversorgung. Das Ergebnis: SGB produziert jetzt seinen eigenen Strom – umweltfreundlich und kosteneffizient via Solaranlage.
Rechtzeitig zu den sonnenstarken Tagen im Sommer 2019 konnte die neue PV-Anlage in Betrieb gehen. Montiert wurden dazu über einhundert Photovoltaikmodule auf dem Flachdach der SGB – Modulneigung 11°, aufgeständert in Ost-West-Ausrichtung. Diese versorgen nun über 1.000 m Solarkabel die beiden Wechselrichter in der NSHV. Und bereits nach vier Wochen können sich die ersten Ergebnisse sehen lassen. Im Juli 2019 wurden 3657 KWh produziert. Davon verbrauchte die SGB selbst 2505, sodass sie 1152 verkaufen konnte. Im Jahresmittel wird so das Ziel verfolgt, die Stromkosten um 60 bis 70 % zu reduzieren und gleichzeitig 13 bis 15 t CO2 einzusparen.
Im Bewusstsein für einen sinnvollen und nachhaltigen Umgang mit unseren Ressourcen ist die Investition in die Photovoltaikanlage nicht die erste Maßnahme, die SGB ergriffen hat.
Schon vor einigen Jahren wurde der erste Schritt unternommen, als ein neuer Firmenwagen für die täglichen Botenfahrten gesucht wurde. Hier überzeugte ein Hybridfahrzeug, das seitdem täglich im Einsatz ist.
Mit einem ressourcenschonenden Umgang mit Büromaterialien (Stichwort „papierloses“ Büro), einem bewussten Einsatz von Lieferanten aus der Region in der Beschaffung, dem bevorzugten Einsatz der Bahn bei Dienstreisen und dem Austausch der bisherigen 80 Stück Rasterleuchten auf stromsparende LED im Büro wurden weitere energiesparende Maßnahmen vollzogen, um das Gesamtziel einer umfassenden Nachhaltigkeit weiter auszubauen.
SGB-Nachhaltigkeitskonzept: